Elberadtour massiv (13.-25. Juli 2004)

Sökö / Manfred Kabuffke

Wir warten auf den Text des Meisters Kabuffke, aber selbst knapp 4 Jahre später warte ich immer noch. Und da ich ein sehr ungeduldiger Mensch bin schreibe ich jetzt was meine Remember-Synapsen noch hergeben.
0.Tag: Cuxhaven - Otterndorf - Neuhaus(Oste) (33,27 km mit 19,70 km/h)
Wie gewohnt kamen wir ca. 1 h später an als der Fahrplan der DB orakelt hatte. Dieses moderne Unternehmen schafft es einen Zwischeaufenthalt in Hamburg von 75 min so auf -5 min zu verkürzen, dass der nächste Zug erst gegen 18:00 Uhr in Cuxhaven eintraf. Schnell noch die Kugelbake abgelichtet und den sandigen Rückenwind genutzt, um schnell, vorbei an allerlei Nutzvieh, die ersten 30 km zu schruppen. Wie es bei Spontanreisen üblich ist, fehlte es ohne Buchung an Übernachtungsmöglichkeiten. So begab es sich, dass wir im Hotel "Am Medemufer" abstiegen. - Man hat's ja.
1.Tag: Neuhaus(Oste) - Wischhafen - Glücksstadt - Hamburg - Altengamme (152,27 km mit 23,60 km/h)
Den Haß vom Vortag in den Beinen gelang es uns mit Leichtigkeit die größte und zugleich schnellste Tagesetappe abzuspulen. Danke nochmal liebe DB. Selbst die seit Cuxhaven ständig den Radweg blockierenden Viehgatter konnten diesen massiven Vortrieb nicht wesentlich aufhalten, zumal sie nach der Elbquerung mit der Fähre zw. Wilschhaven und Glückstadt verschwanden. Der uns einholende Landregen gab in Hamburg, ungefähr dort wo Tim Mälzer arbeitet, endlich ab was er bis dahin gesammelt hatte. Manfred zog seine Mount Everest tauglichen Gamaschen an, Sökö lästerte und die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt. Die Navigation in der Speicherstadt von Hamburg versagte zudem auch noch, Sökö war Schuld und alles war Bestens. Irgendwie fanden wir dennoch aus der Stadt heraus, der Regen blieb. Mangels Angeboten an Unterkünften kamen wir erst in Altengamme, in einer Bäckerei mit Pension zum ruhen. Sollten wir etwa Morgens gegen 3:00 Uhr mit aufstehen müssen?
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