Perpetuum Mobile

Wie es in der Praxis funktioniert
Die Turbine funktioniert wie jede andere, die Wärme wird jedoch nicht durch Verbrennung von Treibstoff erzeugt, sondern durch einen Intel 486DX2/66. Theoretisch müsste die Turbine auch mit AMD- oder Cyrix-Prozessoren betrieben werden können, dies wurde jedoch noch nicht getestet.
Nach 2 - 3 Minuten Betrieb wird ein Generator zugeschaltet, der Strom erzeugt, mit dem dann der Prozessor betrieben werden kann. Durch neue Hochtemperatursupraleiter geht in den Leitungen keine Energie verloren, da die Leitungen bis 90°C (rechter Winkel) keinen elektrischen Widerstand aufweisen. Solche Leitungen wurden auch für den Generator verwendet. Um die Maschinerie in Gang zu setzen muss anfangs jedoch Energie zugeführt werden, damit der Generator in Bewegung kommt. Danach läuft jedoch alles ohne Energiezufuhr von aussen, also ein perfektes Perpetuum Mobile.

Wo es noch Probleme gibt

  • Aufgrund der hohen Drehzahlen, mit der die Turbine nach ca. 5 Minuten läuft (schon bis zu 10000) muss ein Loch im Gehäuse von mindestens 10 cm² geschaffen werden, damit das Gehäuse nicht durch den äusseren Luftdruck zerquetscht wird.
  • Die Apparatur füllt den halben Raum (60 m³ (Kuhpikmeter) inklusive des durch die nach innen öffnende Tür versperrten Raumes).
  • Die Produktionskosten belaufen sich auf 2 Millionen Mark pro Stück, in der Serienfertigung werden sie sich jedoch um ca 98% auf 40.000 DM senken lassen
  • Das System läuft nur ca. 10.000.000.000 Stunden, bis die Elektronen aufgrund von Verschleisserscheinungen ausgewechselt werden müssen. Sie sind dann durch die ständigen Temperaturschwankungen spröde geworden.
    ACHTUNG: Alte Elektronen gehören nicht in die Mülltonne, sie müssen als Sondermüll entsorgt werden.
  • Mit einem Geräuschpegel von 1024 dB ist dieses Lüftungssystem genauso laut wie mein Altes.
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