King's Reisebericht

Wir tranken Cola-Rum und unterhielten uns mit ihr in Englisch.Sebastians kurzzeitige Zickigkeit entstand vermutlich dadurch, daß sich Ania viel lieber mit mir zu unterhalten schien.Ob dies der Anfang einer großen Liebe ist,werden die nächsten Tage zeigen. Gegen 2.00Uhr gingen wir dann ins Haus um schlafen zu gehen.Daß ich beim Treppensteigen gestürzt bin zeigte, daß es mir an diesem Abend sehr geschmeckt hatte.

16.Juli

Ich war der Erste, der erwachte.Es war ca.8.00 Uhr.Mein dringender Lebensmittelbedarf (insbesondere Durst) zwang mich Tina zu wecken und mit ihr einkaufen zu gehen.Sebastian schlief noch.Dadurch merkte er natürlich nicht, daß er noch dringender Lebensmittel in sich reintun mußte.Als das leckere Frühstück auf dem Tisch stand merkten wir, daß es sehr wichtig war, Tina mitgenommen zu haben.Robert und Sebastian prahlten damit rum, sich geküßt zu haben.Ekelig!Der Stuhl war an diesem Morgen bei fast allen fest.Auf Sebastian möchte ich aus Anstand auf dieses Thema nicht weiter eingehen.Wir waren aber alle noch stark verkatert.So mußten wir den gesamten Vormittag und einen großen Teil des Nachmittags dazu verwenden, unsere Körper auf Vordermann bringen zu lassen.Bringen zu lassen?Ja.Die Stunden, in denen wir außer Nichtsmachen nichts gemacht haben, haben die meisten Fasern unserer Innereien, besonders die der Verdauungsorgane, wieder halbwegs von den Spuren der gestrigen unkontrollierten Sauforgie befreit.Am Nachmittag haben wir es dann geschafft, das Haus zu verlassen.Richtig Sebastian:Danke der Nachfrage.Wir mußten.Der Lebensmittelbedarf hat uns zu diesem Schritt gezwungen.Den Einkauf verbanden wir schlauerweise mit einem kleinen Rundgang durch Harrachov.Robert schien es wichtig zu sein, daß wir uns nicht all zu lang mit Rumlatschen aufhalten, um nicht zu viel Zeit des Alkoholkonsums zu verschwenden.Und so kam es auch.Als wir zurückkamen, setzten wir uns mit den Getränken unserer Wahl auf die Terasse und schickten Tina in die Küche, um Spagetthi für uns zu kochen.Nicht nur, daß es ewig gedauert hätte, die Spagetthi waren ein Fall für die Mülltonne.Aber unsere übergroßen Mägen waren es mal wieder, die uns diesen Klumpatsch trotzdem haben essen lassen.Der Tatsache,daß wir uns nicht übergeben mußten, entnehmen wir instinktehalber mal, daß Tina eine hervorragende Köchin sein muß.
Themenwechsel: Fangt schon mal an, eure Hände zum Euchandenkopfgreifen zu heben, denn das Spiel Rommee sollte einen Großteil der Nachmittagsstunden einnehmen.Jedoch nicht ohne Grund.Neben Tante Renata und ihren beiden kleinen Töchtern war es Ania, die mit am Spieltisch saß.So konnte man hin und wieder seine Augen auf Reisen schicken, bissl Fantasie dazunehmen, ab und zu eine Karte ziehen bzw. legen und fertig war der perfekte Nachmittag.Zwischenfrage Robert?Ja.Cola-Rum war auch dabei.Durch unser dauerhaftes Trinken störte es uns auch nicht zu sehr, daß wir auf einmal "Mensch ärgere Dich nicht" spielten.

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