King's Reisebericht

19.Juli

Ich war, trotz daß ich gestern das Licht ausgemacht hatte, mal wieder als Erster wach.Schuld waren mein leichter Schlaf und irgendein dummer Köter, der mich dann aus Selben riß.Die anderen Drei standen heute extrem spät auf.Robert kam als Letzter aus dem Bett.Er wäre noch viel später aufgestanden, wenn nicht "Stuhlgang" auf seinem Terminplan gestanden hätte.Ein gemeinsames Frühstück gab es so mal wieder nur für Tina und mich.Fast alle von uns hatten sich für diesen Tag absolutes Bewegungsverbot verordnet.Aufgrund dessen, daß dies der letzte Tag war, wollte ich nochmal die Gegend erkunden.Leider war ich der Einzige, der so dachte und so zog ich nach dem Mittag alleine los, um mir ein Fahrrad auszuleihen und das Gebiet hinter dem Denkmal von Tilo zu erforschen.Dies stellte sich als eine hervorragende Idee heraus.Zwar sollte der Weg nach der Fratzenstatue stetig bergan gehen, doch wurde man mit einer fabelhaften Aussicht für seine Mühen belohnt.Eine Radtour oder auch Wanderung in diesem Gebiet ist wirklich jedem zu empfehlen.Nach einer Weile endete der Weg,der mit dem Fahrrad zu befahren war, und so mußte ich wieder zurück fahren.Full Speed ging es bergab nach Harrachov und erneut mit dem Lift nach oben und mit dem Fahrrad wieder nach unten.Daran könnte ich mich gewöhnen.Als die Ausleihzeit des Fahrrades verstrichen war, gab ich das Teil ab und ging zu den anderen drei lustigen Leuten in den Biergarten.Wohin sonst?Sie hatten den Tag damit verbracht, nach dem Nichtsmachen zum Biergarten zu spazieren, an dem wir uns jetzt trafen.Wir tranken dort noch ein Bierchen und gingen danach gemütlich zum Haus zurück.Robert und Sebastian wollten heute nur Bier trinken.So mußte ich an diesem letzten Abend allein die Fahne des Suffes nach oben halten.Ich denke, daß ich mich wacker geschlagen habe.Wir spielten mit Ania "Mensch ägere Dich nicht" und blödelten so noch ein wenig mit ihr rum.Glücklicherweise gingen die anderen wieder schön zeitig ins Bett.Dadurch hatte ich wenigstens in der letzten Nacht ein wenig mehr Zeit mit Ania zu reden.Mehr wird nicht verraten.

20.Juli

Heute war Tina die Erste, die aufgestanden war.Sie brauchte früh noch etwas mehr Zeit als wir, da sie ja noch ihre Schnapsflaschen entsorgen mußte.Wir frühstückten gemeinsam und bereiteten unsere Zimmer und Gepäckstücke auf die Abreise vor.Gegen 9.45 Uhr mußten wir dann leider wirklich losgehen.Wir verabschiedeten uns noch von Ania.Es gab soger noch einen Abschiedskuß.Wow.Die Rückreise verlief relativ unspektakulär, aber dennoch versehen mit einem Blödeleiprogramm von Sebastian und mir.Nach drei mal Umsteigen erreichten wir am Nachmittag wieder den Bahnhof von Bad Schandau.Dort verabschiedete ich mich von den anderen, die noch nach Rathen weiterfahren mußten.

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