Warum nicht so...?

Kampf dem Fahrrad und dem Tourismus

Kurort Rathen - Fahrradunfreundlichster Ort 2001?
Beitrag vom 23. August 2001
Warum nicht so...?


Obwohl der Kurort Rathen geografisch in Sachsen und damit in der Bundesrepublik Deutschland liegt, gilt die deutsche Verkehrschaos Rathen Strassenverkehrsordnung hier nur teilweise bzw. sie ist launische Auslegungssache. ...oder so? Das Spektrum reicht hierbei von falsch aufgestellten Verkehrsschildern über Kleinunternehmer der Tourismusbranche, die die wachsende Bedeutung der Fahrradfahrer, auch für ihr Geschäft, noch nicht erkannt haben, bis hin zum Gemeinderat, der nur nach dem Gesetz und nicht auch nach der Vernunft entscheidet und dem wohl das körperliche Wohlergehen seiner geldbringenden Gäste und das Image egal sind.
Ein paar kleine Beispiele helfen hoffentlich auch dem Gemeinderat die Gesamtsituation zu erfassen.

1.Bsp.: Der Weg zwischen Rathen und Wehlen wurde mit dem Zeichen 240 STVO Zeichen 240 (gemeinsamer Fuss- und Radweg) beschildert, obwohl eine deutliche Trennung auf dem Weg markiert wurde. Auf mehrmalige Anfrage kam als Antwort: "Die Markierung lassen wir verblassen." - Hmmm? Richtig wäre hier das Zeichen 241 STVO (getrennter Fuss- und Radweg) um im gesetzlichen Streitfalle, d.h. Radfahrer fährt Fussgänger an, auch argumentieren zu können. Zeichen 241 Fazit: sowas ist nach der STVO nicht zulässig.
2.Bsp.: Der Weg in Oberrathen vom Bahnhof zur Fähre. Hier wurde der homogene Weg, d.h. ohne Markierung Radfahrer / Fussgänger, mit dem Zeichen 241 STVO (getrennter Fuss- und Radweg) beschildert. Das selbe im Grünen wie Bsp. 1 nur umgekehrt. Fazit: Lasset diese beiden Schilder aus Bsp. 1 und Bsp. 2 doch, wenns nicht anders geht, von den ABM'ern tauschen!
3.Bsp.: Die beidseitigen Wege stromabwärts sind jeweils mit sogenannten Pollern versehen, die verhindern sollen, dass Kraftfahrzeuge diese Wege benutzen. Am linkselbigen Poller (Rathen - Pötzscha) kommt es jedoch zu wöchentlichen Fahrradunfällen von denen mindestens einer im Monat schwere Folgen hat. Hier verunglücken aber fast nur normale Radfahrer die sich auf

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