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Urlaub in Harrachov (Riesengebirge) vom 15.07 bis 20.07.2001
Teilnehmer:Tina, Sebastian, Robert und King
Vorwort von King: Für alle,die es nicht von selbst merken sei hier mit aller Deutlichkeit gesagt, daß dieser Bericht mit manchmal stark
von der Realität abweichenden, jedoch der Lustigkeit dienenden Passagen versehen wurde.
15.Juli
Noch leicht verkatert vom Vorabend, aber froher Dinge trafen wir uns um 7.30 Uhr in Bad Schandau.Dem Ruf der Bahn
entsprechend fuhr unser Zug in Richtung Decin mit einer Verspätung von 15 Minuten endlich los.Dadurch hatte Sebastian beim Umsteigen keine
Möglichkeit mehr,sich mit Lebensmitteln einzudecken.Das war sehr schlimm für ihn, denn er hatte die Tasche mit den Schnitten zu Hause
vergessen.Die weitere Reise verlief dann ohne weitere Verspätungen.Kurz vor dem Ziel hatte die Bahn zu Tina's Freude ein großes Problem.Im
letzten Tunnel vor Harrachov, in dem es sehr stark bergan geht,drehten die Räder der Lock durch.Da wir mitten im Tunnel waren, wurden wir
mit wunderschönen "Metall schleift auf Metall - Gerüchen" verwöhnt, zu denen uns die Dunkelheit des Tunnels ein wunderbares Gefühl der
Geborgenheit gab.Schließlich erreichten wir gegen 12.30 Uhr den Bahnhof, von dem aus wir per Bus in das Stadtzentrum fuhren.Wir liefen zu
der Pension, welche Robert und ich bereits im Winter getestet und für gut befunden hatten, um dort möglicherweise wieder ein Zimmer zu
bekommen.Unser Vermieter,der übrigens der ehemalige Nationaltrainer der tschechischen Skisprungnationalmannschaft ist, freute sich gleich,
als er Robert und mich wiedererkannte.Selbstverständlich gab er uns ein Zimmer, denn er erinnerte sich ja noch an den Winter und kannte
noch den angenehmen Rumgeruch, der wieder ins Haus einziehen würde.Wir schauten noch kurz den Start des Silverstone-Rennens und gingen dann
aber,vom Hunger angetrieben, auf dem schnellsten Weg in ein Restaurant.Sebastians Hunger war so übergroß geworden, daß er es nicht mehr
schaffte, die 200 Meter zum Restaurant mit uns zu gehen.Er "benutzte" die Pizzeria hinter dem Haus.Den Nachmittag verbrachten wir auf der
Terasse.Vorher hatten wir uns noch schnell Getränke besorgt, die wir nun zu trinken begannen.Zwischendurch sind wir dann nochmal essen
gegangen.Als wir dann wieder so gemütlich beim Trinken waren, kam ein sehr attraktives Mädchen zu uns an den Tisch. "Hello,I'm Ania. Do you
speak english? sagte sie.Wir baten sie, sich an unseren Tisch zu setzen.Sie war mit ihrer Tante und deren beiden Töchtern auch bei uns im
Haus untergebracht.Sie kamen aus Polen und sind Freunde der Familie, bei der wir wohnten.Also verbrachte sie mit uns gemeinsam den Abend.
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